Als Kleiner Thüringer Wald wird das Berg- und Hügelland in Thüringen bezeichnet, welches sich im Raum südwestlich von Suhl und nordwestlich von Schleusingen erstreckt und bis zu einer Linie im Bereich Schmeheim–Bischofrod–Gethles–Rappelsdorf reicht.
Die Bezeichnung „Kleiner Thüringer Wald“ wurde ursprünglich von den Geologen für einen (kleinen) Bereich des betreffenden Gebietes eingeführt, der geologisch dem eigentlichen Thüringer Wald gleicht. Im Laufe der Jahre hat sich aber der Begriff Kleiner Thüringer Wald im Selbstverständnis der Bewohner und auch sonst in der öffentlichen Wahrnehmung dahingehend gewandelt bzw. erweitert, so dass er heute zu einem geografischen Namen für das Berg- und Hügelland im Dreieck Suhl – Schmeheim/Dillstädt – Schleusingen geworden ist.
Aus geologischer Sicht wird als Kleiner Thüringer Wald nur ein zwei Kilometer breiter Streifen der Kerngesteine des Thüringer Waldes bezeichnet, der im südwestlichen Vorland des Gebirges aus den Ablagerungen der Trias emportaucht. Im Nordwesten des Landkreises Hildburghausen erstreckt sich dieser Bereich nordwestlich von Schleusingen, bei Rappelsdorf beginnend, über Gethles, Ahlstädt, Bischofrod, Keulrod, Eichenberg bis nördlich des Sandberges bei Grub.
Quelle: Wikipedia