Die Gleichberge, die hauptsächlich aus den vulkanischen Basalt-Kegeln des Großen Gleichbergs (679 m) im Süden und des Kleinen Gleichbergs (641,3 m) im Norden bestehen, befinden sich im Landkreis Hildburghausen zwischen dem thüringischen Hildburghausen und dem fränkischen Bad Königshofen. Sie liegen südwestlich des Werratals, etwas östlich von Römhild, am nordöstlichen Rand der Landschaft Grabfeld.
Westlich und nordwestlich der Gleichberge befindet sich die Rhön, nordöstlich und östlich der Thüringer Wald, südöstlich liegen die Langen Berge, südlich die Haßberge und südwestlich befindet sich das Grabfeld, zu dem die Gleichberge gezählt bzw. als dessen höchste Erhebungen sie betrachtet werden. Am Fuß des Großen Gleichbergs befindet sich der Ort Gleichamberg, zwischen den beiden Gleichbergen der Römhilder Ortsteil Waldhaus.
Die vorgeschichtlichen Befestigungsanlagen werden heute als Steinsburg bezeichnet. Schon während der Basalt-Abbauarbeiten für den Bau der Straße Römhild-Hildburghausen im 19. Jahrhundert wurden auf dem Kleinen Gleichberg immer wieder vorgeschichtliche Funde gemacht. Durch den Basaltabbau und Wegebau sowie durch einige Wallschnitte ist einiges über die Besiedlung des Kleinen Gleichbergs bekannt, allerdings wurden die archäologischen Denkmäler stark in Mitleidenschaft gezogen. Es sind jedoch noch drei Mauerringe im Gelände sichtbar. Der Kleine Gleichberg wurde schon in der Jungsteinzeit und der Frühbronzezeit aufgesucht, allerdings wohl nicht längerfristig besiedelt. Eine Siedlung bestand wahrscheinlich jedoch in der Hügelgräberbronzezeit, zu der die Gräber gehören, die sich an der Ostseite des Bergs befinden.
Quelle: Wikipedia